Unsere Forderungen
- Kinderdurchseuchung stoppen! Senkung der Inzidenzen in jungen Altersgruppen unter Einhaltung der RKI-Empfehlungen für Schulen und Kitas;
- Bildungspflicht statt Präsenzpflicht in der Pandemie, d.h. gleichwertige Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen (auch in Isolation und Quarantäne);
- Wirksamer Infektionsschutz in allen Kitas und Schulen, d.h. konsequente Umsetzung der AHA-Regeln (ein A steht für Abstand!), Unterricht in kleineren Lerngruppen, stringente Kohortenbildung, mobile Luftfilter in allen Klassen-/ Fach-/ Betreuungsräumen, Umsetzung wirksamer Testkonzepte, kostenfreie FFP2-Masken für Kinder, Lehrer*innen und Erzieher*innen, Fortführung der Maskenpflicht, Kontaktnachverfolgung, Quarantäneregelungen nach RKI-Vorgaben, Schulweg sichern (mehr Busse, versetzte Anfangszeiten);
- Qualifizierte Notbetreuung;
- Schutz und Teilhabe für Risikofamilien, die sich in Isolation begeben müssen;
- Aufstockung des Lehr und Betreuungspersonals, um Lernen/ Betreuung in Kleingruppen zu ermöglichen;
- Transparenter Umgang mit Covid-Fällen in Schulen und Kitas;
- vollen finanziellen Ausgleich von Eltern, die wegen Isolation oder Quarantäne ihrer Kinder nicht arbeiten können.
Wen zählen wir?
Wir zählen Protestierende, die die Politik der Kinderdurchseuchung nicht länger mittragen wollen. Es muss endlich sichtbar werden, wie viele Menschen nicht bereit sind, den kompromisslosen Weg der Politik mitzugehen.
Wir zählen Schüler*innen, Kita-Kinder, Lehrer*innen, Schul- und Kitabeschäftigte sowie Studierende und Berufsschüler*innen, die...
- Präsenz meiden, um sich vor einer Infektion zu schützen.
- aufgrund einer Quarantäne oder Selbstisolation nach Viruskontakt nicht an Präsenz teilnehmen können.
- aufgrund einer Covid-Erkrankung nicht an Präsenz teilnehmen können.
- aufgrund einer Long-Covid/ Post-Covid-Erkrankung nicht an Präsenz teilnehmen können.
Warum zählen wir?
Es droht die Durchseuchung der jungen Generation!
Der Impfstoff für unter 12-jährige zur Verfügung steht erst seit Dezember 2021 für Kinder unter 12 Jahren zur Verfügung. Viele Kinder hatten noch nicht die Gelegenheit, sich zweimalig impfen zu lassen. Für Kinder unter 12 Jahren gibt es noch keinen Impfstoff. Gegen Omikron ist kaum ein Kind geschützt, da der Schutz einer Zweifachimpfung hier nicht ausreicht. Dennoch haben die politisch Verantwortlichen nahezu aller Bundesländer entschieden, das Virus jetzt ungebremst durch die Schulen laufen zu lassen. Das ist ethisch verwerflich und hochgradig unmoralisch!
Seit 1,5 Jahren hat die Politik keine funktionierenden Pandemie-Konzepte für Schulen und Kitas vorgelegt. Warnungen aus der Wissenschaft vor einem Schulbetrieb ohne wirksamen Corona-Schutz werden ignoriert. Weiterhin setzen politische Entscheider vorbehaltlos auf offene Schulen und Kitas. Präsenzpflicht-Regelungen werden verschärft, Maskenpflicht wird teilweise abgeschafft und Quarantänevorgaben des RKI werden aufgeweicht.
Wir möchten verunsicherten Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Erzieher*innen zeigen, dass sie mit ihren Sorgen und ihrem Zorn nicht alleine sind. Wir sind Viele!
Warum protestieren wir?
Eindringlichen Warnungen der Wissenschaft zum Trotz ignoriert die Politik das Risiko, das von der Delta-Welle ausgeht und beharrt auf geöffneten Schulen und Kitas ohne auch nur annähernd ausreichende Schutzmaßnahmen zu treffen. Kinder sitzen in vielen Bundesländern sogar ohne Masken in dicht besetzten Klassenräumen! All das geschieht,
- obwohl das Gesundheitssystem in einige Landkreisen bereits zusammenbricht und sogar Kinder-Intensivstationen inzwischen schwerstkranke kleine Patienten abweisen und wichtige Operationen verschieben.
- obwohl viele Kinder und Jugendlichen nicht vollständig oder gar nicht geimpft sind.
- obwohl Omikron den Impfschutz teilweise aushebelt.
- obwohl inzwischen nachgewiesen ist, dass Kinder und Jugendliche sich ebenso häufig anstecken wie Erwachsene. In beinahe jedem Kreis in ganz Deutschland ist die Altersgruppe der 5-14jährigen die Gruppe mit den höchsten Inzidenzwerten (in Berlin z.Z. bei 5.790!!). Zu den aktuellen Altersinzidenzen
- obwohl Schulen und Kitas nicht pandemiegerecht ausgestattet sind. Selbst nach einem Jahr Pandemie fehlen weiterhin Luftreiniger mit HEPA-Filter und sinnvolle Test- und Quarantänekonzepte. Das sogar die Maskenpflicht in einigen Bundesländern ausgesetzt wurde ist unfassbar!
- obwohl bis zu 15% aller infizierten Kinder und Jugendlichen unter Langzeitfolgen (Long-COVID) leiden werden.
- obwohl hohe Inzidenzen unter Kindern die Entstehung von (möglicherweise impfresistenten) Virusvarianten befördern.
- obwohl selbst für Risikogruppen in zahlreichen Bundesländern die Präsenzpflicht weiterhin NICHT ausgesetzt wird.
- obwohl auch Schnelltests 40-60% der Infektionen nicht erkennen und Ansteckungen in Schulen nicht verhindern können. Gemeinsame Selbsttestungen im Klassenzimmer vergrößern sogar die Gefahr einer Infektion!
Wer steckt hinter dieser Website?
Diese Website ist privates Gemeinschaftsprojekt von Eltern, die nach monatelangem Hadern mit politischen Entscheidungen mehr denn je das Gefühl haben, dass es so nicht weiter gehen kann und darf. Wir hoffen, einen kleinen Beitrag leisten zu können, um die Politik zum Umdenken und Einlenken zu bewegen.
Christian Schaefer (@derSchepp), Vater aus Düsseldorf:
Vergangenen Sommer ist das neue Schuljahr mit AHA-L-Regeln bei einer 7-Tages-Inzidenz von 12,5 gestartet. Dieses Jahr geöffnet haben wir bei dem fünffachen davon, seitdem steigt die Inzidenz nahezu ungebremst weiter, insbesondere unter jungen Leuten. Sich unter diesen Bedingungen immer noch an der Präsenz festzukrallen und mir diese sogar in Form einer Präsenzpflicht aufzuzwingen, empfinde ich von unseren Kultusministern als grenzüberschreitend und übergriffig.
Birgit M (@ichmalsomalso), Mutter aus Bonn:
Die Kinder sind unsere Schutzbefohlenen. Sie verlassen sich darauf, dass wir Krankheit und Not von ihnen fernhalten. Kinder und Jugendliche trotzt hoher Infektionsgefahr in die Schulen zu zwingen ist unverantwortlich. Diese Entscheidung wird Leben kosten und viel Leid verursachen! Niemand von uns wird sich den Kindern gegenüber darauf berufen können, das sei nicht bekannt gewesen.